Zu einem wahren Campingerlebnis gehört ein Lagerfeuer machen einfach irgendwie dazu. Lese hier in 6 Schritten, wie du ein perfektes Lagerfeuer machst
Wir bitten dich, mit Lagerfeuern sparsam umzugehen! Bitte lies unsere Erklärung zum Lagerfeuer, bevor du deine Aktivitäten am Lagerfeuer planst.
Gemütlich am Lagerfeuer sitzen, dem knisternden Geräusch der Flammen zuhören und ein herrliches Stück Stockbrot essen. So will man doch am liebsten einen Abend beim Campingurlaub ausklingen lassen. Aber wie macht man ein gelungenes Feuer? Lies hier unsere 6 Schritte zum Lagerfeuer machen:
Gibt es bereits eine Feuerstelle, sollte man diese am besten benutzen. Wichtig ist nur die alte Asche wegzuräumen. Wenn keine Feuerstelle vorhanden ist, solltest du einen Platz auf dem Boden suchen, der mindestens 3 Meter von brennbaren Bäumen oder anderen brennbaren Materialien wie Zelte entfernt ist. Als Untergrund für das Feuer eignet sich am besten reiner Erdboden. Um Ausbreiten des Lagerfeuers zu vermeiden, sollte man die Feuerstelle am besten mit Steinen begrenzen. Die Steine dienen außerdem super als Grundlage für Kochtöpfe oder Grillroste. Gibt es keine geeignete Steine, grabe einen kleinen Kreis in den Boden.
Am besten eignet sich ein Steinkreis zum Lagerfeuer machen
Vor dem Entzünden, muss zum Lagerfeuer machen ausreichend trockenes Holz gesammelt werden. Trockenes Holz erkennt man daran, dass es leicht knackt und sich nicht verbiegen lässt. Am besten solltest du kleinere Äste sammeln, die zum Anzünden dienen und dickere Hölzer, für eine gute Glut. Außerdem solltest du als Zunder, trockene Blätter und trockenes Gras sammeln.
Um ein Feuer zum starten zu bringen braucht man leicht brennbares Material - den Zunder. Dafür eignen sich die gesammelten trockenen Blätter und trockenes Gras. Du kannst aber auch vom Stück Holz ein paar Späne und kleinere Holzstücke abschneiden.
Holzspähne eignen sich perfekt zum Entzünden des Lagerfeuers
Danach bereitest du die Feuerstelle vor. Wichtig ist, dass man immer in Schichten vorgeht, die Form ist nicht so wichtig. Zuerst kommt der Zunder. Dann kommen dünnere Äste und Stöcke. Und dann kommen die großen Stücke Holz, die schwieriger zu entzünden sind. Die Idee ist, dass all diese Schichten in einem großen Haufen zusammenkommen. Aber es sollte nicht unordentlich sein, sonst riskiert man, dass eine Seite völlig abgebrannt ist und die andere kalt bleibt.
Nun kommen wir zum spannendsten Teil vom Lagerfeuer machen - dem Anzünden. Nimm ein Stück Papier, ein trockenes Blatt oder trockenes Gras und zünde es mit Streichhölzern oder einem Feuerzeug an. Lasse es dann ein wenig brennen und versuche die Grundschicht damit anzuzünden. Puste etwas auf den Boden von dem Stapel, damit es die erste Schicht schneller Feuer fängt und sich ausbreitet.
Ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer kann beginnen!
Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer, sollte man das Feuer wieder löschen. Das gelingt am besten mit Wasser oder Sand. Bevor du die Feuerstelle verlässt, überprüfe nochmal, ob das Feuer auch endgültig aus ist.
Grundsätzlich ist Lagerfeuer machen im Wald strengstens verboten. Der Grund für diese Verbot ist einfach: Der Wald ist voll mit brennbarem Material wie Holz. Ein Waldbrand hat verherrlichen Folgen nicht nur für die Natur, welche zerstört wir, sondern auch für Menschen und Tiere. Wer dieses Verbot bricht, kann eine Strafe für bis zu 5000€ erhalten.
Es gibt aber eine Ausnahme: In manchen Wäldern gibt es ausgewiesene Feuerstellen, wo Lagerfeuer erlaubt sind. An diesen Stellen stehen häufig Schilder, die genau beschrieben unter welchen Bedingungen das Lagerfeuer machen im Wald erlaubt ist.
Tipp: Wenn du bei Google Maps “Grillplatz” suchst, werden die Feuerstellen in der Umgebung angezeigt.
Actung! Lagerfeuer sind nur an angegegeben Stellen im Wald erlaubt
Jetzt wo du weißt, wie man ein perfektes Lagerfeuer macht, buche deinen Campspace, wo Lagerfeuer gestattet sind. Einem gemütlichen Abend mit knisternden Flammen, leckerem Stockbrot und mit dem einem oder anderen Lagerfeuerlied, steht nichts mehr im Wege!
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