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Komfortables Campen für Anfänger | 10 Tipps

Komfortables Campen für Anfänger | 10 Tipps

Du bist neu beim Campen und suchst nach einer Möglichkeit, dich mit dem Hobby vertraut zu machen? Dann schau dir diese 10 Tipps für Campinganfänger an, die Komfort, Trockenheit und eine gute Zeit haben wollen!

Door: Kirsten | Where She Goes

Manche Menschen sind mit dem Zelten aufgewachsen. Sie haben ihr ganzes Leben lang gezeltet. Aber was ist, wenn das nicht der Fall ist? Was ist, wenn du noch nie gezeltet hast? Wenn du ein Anfänger bist und bequem zelten möchtest? Wie verhinderst du, dass dein erstes Mal beim Zelten ein Flop wird?

Mein Name ist Kirsten und ich bin Fotografin und das Gesicht des niederländischen Reiseblogs Where She Goes. Where She Goes ist ein Reiseblog für alle, die die freie Natur, Camping und einzigartige Schlafplätze in der Natur lieben. Ich bin viel unterwegs, um Traumorte und besondere (nachhaltige) Unterkünfte wie Waldhütten und Baumhäuser zu entdecken und zu fotografieren. Zelten ist etwas, das ich schon immer geliebt habe. Aber mein größter Traum ist es, mit einem umgebauten (vorzugsweise elektrischen) Wohnmobil zu reisen und ortsunabhängig zu arbeiten. Leider ist es noch nicht so weit. Bis dahin kannst du von mir als Campspace-Kolumnist Artikel mit praktischen Camping-Tipps und Artikel über die coolsten Camping- und Glamping-Spots erwarten.

Seit Corona die Welt im Sturm erobert hat, haben sich die Urlaubspläne vieler Menschen mehrmals geändert. Obwohl es möglich ist, wieder zu fliegen, feiern viele Menschen ihren Urlaub in ihrem eigenen Land oder in einem der Nachbarländer. Campen war noch nie so beliebt wie heute. Vielleicht entscheidest du dich auch dafür, dieses Jahr zum ersten Mal campen zu gehen. In einem Zelt, einem Wohnwagen oder vielleicht mit einem Wohnmobil oder Campingbus. 

Ich habe alle meine Tipps für Anfänger (und natürlich auch für erfahrene Camper) für komfortables Campen zusammengestellt, damit auch du sorglos campen gehen kannst und dein erstes Camping-Abenteuer ein Erfolg wird. In diesem Artikel findest du 10 praktische Camping-Tipps! 

1. Kauf die richtige Campingausrüstung für dich

Es mag offensichtlich erscheinen. Aber wie oft habe ich schon gehört, dass sie NIE wieder campen gehen werden, weil sie einmal in einem (zu) kleinen Zelt oder mit einem Wohnwagenzelt gezeltet haben, dessen Aufbau stundenlang dauerte? Warst du noch nie campen? Dann fragst du dich, was du beim Zelten zu brauchen glaubst. Legt ihr zum Beispiel Wert auf ein bequemes Bett? Oder Platz und eine kleine Küche? Bevorzugst du ein gemütliches Wohnmobil, mit dem du wegfahren kannst, oder bevorzugst du ein Zelt, das innerhalb von zehn Minuten aufgebaut ist? Es ist auch gut, wenn du deine Campingausrüstung nach deinem Reiseverhalten auswählst. Hast du vor, lange an einem Ort zu bleiben, oder ziehst du nach nur einer oder wenigen Nächten weiter? Egal, ob du Komfort, eine einfache Erfahrung oder die goldene Mitte suchst, Camping ist genau das Richtige für dich. 

Wir selbst, mein Mann Stefan und ich, haben unter anderem ein aufblasbares Zelt, das wir innerhalb von zehn Minuten zu zweit aufgebaut haben. Es ist ein geräumiges Zelt, was bedeutet, dass wir auch bei schlechtem Wetter genug Platz haben, um drinnen zu sitzen. Das gefällt uns sehr gut, denn so können wir das Zelt ganz einfach für ein Campingwochenende mitnehmen, aber auch während eines mehrwöchigen Urlaubs mit dem Zelt reisen, ohne uns jedes Mal um den Auf- und Abbau kümmern zu müssen.

2. Sorgen Sie für ausreichend Sitz- und Liegekomfort

Das bedeutet unter anderem eine Luftmatratze oder Matte von guter Qualität. Nachdem wir jahrelang mit Luftmatratzen gezeltet haben (die regelmäßig kaputt gingen), haben wir vor ein paar Jahren selbstaufblasende Matten mit einer Dicke von 7 cm gekauft. Ideal, denn du öffnest das Ventil und die Matte bläst sich selbst auf. Ich schlafe sehr gut auf diesen Matten, aber es gibt auch dickere Matten, wenn du mehr Komfort bevorzugst. 

Unterschätze nicht die Qualität eines guten Schlafsacks. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als nachts nicht schlafen zu können, weil dir kalt ist. Natürlich herrschen zu jeder Jahreszeit andere Bedingungen, deshalb ist es gut, deinen Schlafsack entsprechend auszuwählen. Du kannst die Art des Schlafsacks (Mumien- oder Deckenschlafsack), das Material (z.B. Daunen oder Synthetik) sowie den Komfort, die Grenzwerte und die Extremtemperaturen wählen. Wir selbst zippen immer zwei Drei-Jahreszeiten-Schlafsäcke zusammen (Frühling, Sommer und Herbst) und packen einen Laken-Sack - oder einfach einen umgekehrten Bettbezug - hinein. Letzteres ist auch schön für wärmere Nächte. Wenn du kein Campingfahrzeug mit einem abgedunkelten Schlafbereich hast, ist eine Augenmaske ebenfalls eine gute Idee. Und Ohrstöpsel gegen laute Nachbarn.

Vergiss nicht, gute Campingstühle und einen praktischen (kompakten) Tisch für dein Zelt mitzubringen. Picknicks im Gras machen Spaß, aber ein schöner Campingstuhl ist viel wert, wenn du für einen längeren Zeitraum zelten gehst.

3. Bring warme Kleidung mit

Als Erweiterung des oben Gesagten. Vergiss nicht, warme Kleidung mitzubringen! Egal wie warm es tagsüber ist, nachts kann es schnell abkühlen, je nachdem, wo und wann du zeltest. Und glaube mir, du wirst froh sein über extra dicke Socken, lange Hosen und deinen wärmsten Pullover.

4. In Kochausrüstung investieren

Wenn du zum ersten Mal zelten gehst, ist es eine gute Idee, dir Kochutensilien von anderen Campern auszuleihen oder einfach ein paar Dinge aus deiner eigenen Küche mitzunehmen. Aber wenn du öfter zelten gehst, ist es sehr praktisch, wenn du eine Kochausrüstung, zum Beispiel in einer zusammenklappbaren Kiste, zum Mitnehmen hast. Wir haben zwei Kisten auf dem Dachboden, die alles enthalten. Teller, Schüsseln, Besteck, (Wein-)Gläser, einen Wein- und Bieröffner (nicht vergessen!), ein Schneidebrett, Pfannen, Seife, Spülmittel, eine Spülbürste und eine Abwaschschüssel, Hand- und Geschirrtücher, aber auch Pfeffer, Salz und Öl. So müssen wir nicht erst alles zusammensuchen, wenn wir spontan für ein Wochenende zelten gehen wollen. 

Natürlich kannst du während deines Campingtrips auch auswärts essen oder etwas mitnehmen, aber (gemeinsam) auf dem Campingplatz zu kochen und dann gemeinsam im Waschraum abzuwaschen, ist wirklich sehr gemütlich. Jahrelang haben wir zwei Kocher in einem Koffer benutzt, jeder mit einem Brenner zum Kochen. Und das ist ideal, denn auf diese Weise können wir alles machen, was wir wollen. Ein Glas Wein beim Kochen zu genießen ist toll!

5.  Elektrizität 

Würdest du gerne Strom benutzen? Dann brauchst du nicht nur einen Ort mit Strom, sondern auch einen blauen CEE-Stecker mit einem CEE-Verlängerungskabel. Es ist gut, ein langes Verlängerungskabel von etwa 20-25 Metern dabei zu haben, weil der Stromkasten manchmal etwas weiter weg ist. Dieser CEE-Stecker wird auch Neuroplug genannt. Es ist wasserdicht und verschweißt. Den Stecker (die Seite mit den Stiften) schließt du an den Strommast an und die Buchse (die Seite mit den Löchern) steckst du in dein Campingmittel. Du wirst außerdem feststellen, dass du in einigen Ländern einen Adapter brauchst. Praktisch ist auch eine Mehrfachsteckdose, an die du mehrere Geräte gleichzeitig anschließen und aufladen kannst. 

Benutzen wir auf dem Campingplatz immer Strom? Nein, nicht für eine Nacht oder ein Wochenende, aber wenn wir für längere Zeit in einem warmen Land zelten gehen, ist es schön, eine Kühlbox / einen Mini-Kühlschrank anschließen und dein Handy aufladen zu können. Übrigens kommt es oft vor, dass die schönsten und natürlichsten Plätze nur für Zeltcamper zur Verfügung stehen, die keinen Strom brauchen.

6. Lerne den/die Campingplätze kennen

Es ist möglich, spontan loszufahren und auf einem Campingplatz anzukommen (vor allem in der Nebensaison, aber nicht immer in der Hochsaison), aber es gibt so viele Unterschiede zwischen den Campingplätzen. Wenn du Ruhe, Natur und schöne Campingplätze magst, dann ist ein Campspace- oder Naturcampingplatz wahrscheinlich etwas für dich. Wenn du einen Campingplatz mit Unterhaltung, einem Schwimmbad und einer Bar für einen Drink am Abend suchst, solltest du dich nach einem luxuriösen und größeren Campingplatz mit mehr Einrichtungen umsehen. 

Ich liebe gemütliche Campspaces (am liebsten mit allen möglichen niedlichen Tieren, die dort herumlaufen) und Naturcampingplätze, auf denen ich im Herbst oder Winter ein Feuer machen kann. Campingplätze, auf denen du mitten in der Natur bist. Im Wald, am Meer oder in den Bergen.

7. Finde einen geeigneten Platz zum Zelten

Wenn du auf dem Campingplatz angekommen bist, kannst du dir deinen eigenen Stellplatz aussuchen (zumindest in der Nebensaison). Achte darauf, wo die Sonne auf- und untergeht, wie viel Schatten du hast (außer du hast eine praktische Markise) und unter welchen Bäumen du stehen wirst. Natürlich ist es nicht so schön, wenn du unter Bäumen stehst, in denen die Eichenprozessionsspinnerraupe zu Hause ist, oder unter Bäumen, die Harz auf deine Campingausrüstung fallen lassen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir auch sagen, dass Bäume mit Beeren, die viele Vögel anziehen, auch nicht schön sind. Es ist fast unmöglich, sie aus einem Baumwollzelt zu entfernen. 

Es ist auch wichtig, dass deine Campingausrüstung so eben wie möglich ist, damit du, wenn du in deinem Schlafsack liegst, nicht nach unten rutschst. Du erwartest schlechtes Wetter? Dann campiere nicht am Fuße des Hügels. So verhinderst du, dass der Regen unter dein Zelt (oder in dein Zelt) läuft.

8.  Benutze ein (atmungsaktives) Bodentuch

Wenn du mit einem Zelt zeltest, ist es eine gute Idee, zuerst alle scharfen Gegenstände, die auf dem Boden liegen, wie Tannenzapfen und Steine, zu entfernen. Diese sind nicht sehr bequem und können außerdem den Boden deines Zeltes beschädigen. Ein (atmungsaktiver) Zeltboden schützt dein Zelt und sorgt dafür, dass der Boden deines Zelts nicht schmutzig ist, wenn du es wieder abholst. Auf manchen Campingplätzen sind keine wasserdichten Zeltplanen erlaubt, weil das Gras unter dem Zelt keinen Sauerstoff mehr bekommt und absterben würde. Zum Glück gibt es auch strapazierfähige und atmungsaktive Unterleghüllen. 

9. Viel Spaß!

Du bist im Urlaub und musst nichts tun. Geh für eine Weile offline, genieße die Zeit mit deinen Mitcampern oder ein bisschen Zeit für mich und mach dir nicht zu viele Gedanken.

10. Lagere das Zelt an einem trockenen Ort

Und dann vielleicht das Wichtigste von allem. Und das gilt besonders, wenn du mit einem Zelt zeltest. Wenn es an der Zeit ist, das Zelt einzupacken und zu verstauen, ist es wichtig, dass es trocken ist. Sonst schimmelt das Zelt und die Witterung setzt ihm zu. Du kannst das Zelt nicht trocken kriegen? Kein Problem, hänge es einfach zum Trocknen auf, wenn du nach Hause kommst, oder hänge es wieder auf, um es richtig zu trocknen. Unsere Zelte haben schon oft im Garten übernachtet.

Übrigens, gibt es Flecken auf deinem Zelt? Vogelkot oder Beerenflecken? Dann bürste das Zelt zuerst mit einer weichen Bürste, um so viel Schmutz wie möglich zu entfernen. Verwende niemals aggressive Reinigungsmittel, um dein Zelt zu reinigen. Das kann die Beschichtung und die Abdichtung beschädigen, und das willst du nicht. Nachdem du das Zelt vorsichtig abgebürstet hast, kannst du es mit einem Tuch und lauwarmem Wasser reinigen.

Was erwarte ich von einem Zelt?

Obwohl wir schon einige Male mit einem Campingbus unterwegs waren, sowohl mit einem E-Camper als auch mit einem Oldtimer-Camper, campen wir normalerweise mit unserem eigenen Zelt. Was ist für mich beim Kauf eines Zeltes wichtig? Zunächst einmal ein festes Satteldach mit erhöhten Kanten. So wird verhindert, dass dein Zelt bei schlechtem Wetter überflutet wird. Ich mag es auch, wenn man ein Zelt gut belüften kann, also Moskitonetze und Fenster. Ich schaue auch immer genau auf die Feinheit der Moskitonetze. In bestimmten Ländern wie Schottland und den skandinavischen Ländern gibt es so kleine Mücken, dass ein feinmaschiges Netz sehr wichtig ist (ebenso wie ein Mückenschutzmittel). Ich mag es, wenn ein Zelt schnell aufgebaut ist, ohne dass man zu viele Heringe in den Boden schlagen muss. Ich bin zwar ein Schönwettercamper, aber das Zelt muss viel Regen und starkem Wind standhalten können. Nicht zuletzt gefällt mir der Platz im Inneren des Zeltes, sodass ich auch bei schlechtem Wetter bequem zelten kann. Denn ja, nicht nur Anfänger, sondern auch fortgeschrittene Camper können bequemes Camping lieben. Mit einem Minizelt machst du mich nicht unbedingt glücklich.

Willst du mehr über meine Camping- und Glamping-Abenteuer und über die schönsten Campingplätze, (Natur-)Zeltplätze und Campingplätze lesen? Dann wirf einen Blick auf meine Website Where She Goes und meine Instagram-Seite.ram page

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