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Nachhaltig Reisen: Die Zukunft des Tourismus

Nachhaltig Reisen: Die Zukunft des Tourismus

Angesichts des im März 2023 veröffentlichten IPCC-Synthesenberichts ist es unerlässlich, die größte Bedrohung des 21. Jahrhunderts zu bewältigen: die Klimakrise.

Tourismus und Nachhaltigkeit heute 

Angesichts des Wachstums der Tourismusbranche ist es unerlässlich, die größte Bedrohung des 21. Jahrhunderts zu bewältigen: die Klimakrise. Die Tourismusbranche alleine macht bis zu 10% der globalen Kohlenstoffemissionen aus. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Tourismus zwischen 2060 und 2070 das gesamte jährliche CO2-Budget der Welt verbrauchen wird. Das bedeutet, dass neben dem Tourismus für andere Sektoren keine Kapazität besteht, um Kohlenstoff auszustoßen. Regierungen, NGOs, Unternehmen, und andere Organisationen konzentrieren sich im Rahmen des Pariser Klimaabkommens auf die so notwendige Reduktion des CO2-Ausstoßes. Der internationale Luftverkehr ist jedoch nicht Teil des Abkommens oder nationaler Reduktionsziele. Darüber hinaus setzt die Reisebranche derzeit nur bedingt Nachhaltigkeitsmaßnahmen um und ist unzureichend transparent hinsichtlich ihres Beitrags zur Klimakrise und den erzeugten Emissionen. Daher müssen wir alle gemeinsam viele kleine Schritte setzen, um unseren CO2-Fußabdruck zu verringern, auch im Hinblick auf unsere Urlaubsplanung. 

“Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu schaffen.” Peter Drucker

In alltäglichen Situationen wie zu Hause oder am Arbeitsplatz werden inzwischen einige Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt. Wenn es um die Urlaubsplanung geht, werden diese jedoch häufig ignoriert. Die Nachfrage der internationalen Reiseindustrie zieht nach der Pandemie wieder an und verursacht signifikante CO2-Ausstöße durch unterschiedliche Sub-Sektoren, insbesondere Transport und Unterkunft. Allein diese beiden Sektoren machen 95% der Umweltverschmutzung in der Tourismusbranche aus. Flugzeuge beispielsweise verursachen die höchsten CO2-Emissionen aller Transportmethoden, während Autos an zweiter Stelle stehen. Mit dem Wachstum der Bevölkerung reisen mehr Menschen immer häufiger, Langstreckenreisen werden erschwinglicher und die Nachfrage nach Urlaubs- und Geschäftsreisreisen steigt. Innerhalb von 15 Jahren haben sich die gesamten CO2-Emissionen in der Tourismusbranche im Vergleich zu 2005 verdoppelt. Wer auch im Rahmen seiner Urlaubsplanung einen Beitrag zur Abwendung der Klimakrise leisten möchte, sollte also auf die folgenden Puntke achten:

  • Fernreisen vermeiden, stattdessen lokale Reisezielen wählen
  • Flugreisen vermeiden, stattdessen weniger CO2 intensive Transportmethoden wie Züge, Radreisen oder Autoreisen wählen
  • naturnahe und nachhaltige Unterkünfte wählen, die auf den Einsatz erneuerbarer Energien und resourcenschonende Verpflegung setzen 

Nachhaltigkeit als gemeinsamer Nenner der Campspace-Community

Nachhaltigkeit ist für uns keine Projekt- oder Marketingaktivität. Ein nachhaltiger Lebensstil ist in den Herzen unserer Gastgeber, Gäste und Mitarbeiter verwurzelt. Das macht uns nachhaltig: 

 1. Nachhaltigkeit im Hinblick auf die Umwelt

  • Verkehrsmittel: Durch Urlaubsreisen nahe des Heimatortes werden weniger Verkehrsemissionen verursacht. Während eine Autoreise in die nähere Umgebung bereits wesentlich klimaschonender ist als eine Flugreise, reisen einige unserer Gäste sogar mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad an.
  • Unterkunft: Wer sich für einen Campingurlaub entscheidet, senkt den CO2-Ausstoß um etwa die Hälfte, verglichen mit dem Aufenthalt in einem durchschnittlichen Hotelzimmer.
  • Nutzung ungenutzter Flächen: Wer auf einem Campspace übernachtet, übernachtet auf bisher ungenutzten Flächen in der Natur. Dies geschieht mit dem Einverständnis der Landbesitzer, in kleinem Umfang sowie im Einklang mit der Natur, sodass Camping mit Campspace wesentlich umweltschonender ist als der Bau großer Hotel- oder Ferienhausanlagen.

2. Nachhaltigkeit im Hinblick auf die Wirtschaft

  • Der Gemeinschaft etwas zurückgeben: Beim lokalen Reisen und der Übernachtung bei Privatleuten und Kleinunternehmern fließen die Einnahmen direkt in die lokale Wirtschaft und nicht auf den Konten grosser Konzerne.

3. Nachhaltigkeit im Hinblick auf unsere Gesundheit

  • Gesunder Lebensstil: Ein gesunder Lebensstil beginnt oftmals mit bewussten Entscheidungen. Wir glauben, dass es ein wichtiger Teil eines gesunden, glücklichen und bewussten Lebens ist, in der Natur und mit den Menschen unterwegs zu sein, die einem nahestehen. Regelmässiges Abschalten in der Natur kann wahre Wunder bewirken.

Unsere Mission ist es, Menschen zu inspirieren, sich wieder mit der Natur zu verbinden und diese zugleich zu schonen. Bei Nachhaltigkeit geht es um die ökologischen Auswirkungen, aber auch darum, wie wir die vorhandenen Ressourcen nutzen bzw. wiederverwenden, während wir einen gesunden und bewussten Lebensstil praktizieren. 

Bei der Recherche und Kommunikation unserer Pläne für eine nachhaltige Zukunft in der Reisebranche möchten wir sicherstellen, dass jeder über die Schritte informiert ist, die wir unternehmen, um diese zu fördern. Wir möchten gerne teilen, woher unsere Informationen stammen und wie und warum wir zu unseren Ergebnissen gekommen sind. 

Daten und Fakten zum Thema nachhaltiges Reisen

Wie kommen wir an unsere Daten? 

Zunächst ist es wichtig, das Ziel unserer Recherche festzulegen. Wenn wir CO2-Berechnungen durchführen, stützen wir uns dabei auf wenige, aber zuverlässige Quellen. Mit diesem Artikel möchten wir es all denjenigen, die sich über nachhaltiges Reisen informieren möchten, relevante Informationen zugänglich machen. Dabei konzentrieren wir uns darauf, wie Menschen sich ihres CO2-Fußabdrucks bewusst werden, und was sie im Rahmen ihrer Urlaubsplanung tun können, um Respurcen zu schonen. 

Darüber hinaus gibt es keine “Einheitsquelle”. Durch die Betrachtung mehrerer staatlicher und nichtstaatlicher Forschungsberichte und überprüfter Quellen können wir sicherstellen, dass die von uns berechneten Zahlen so gültig sind, wie sie für diese frühe Forschungsphase sein können. Die folgende kurze Liste enthält einige der Quellen, die für unsere Berechnungen verwendet wurden.

  • Universität Wageningen und Universität Breda für angewandte Wissenschaften

  • Ourworldindata Statistiken

  • Direkte CO2-Berichte von bestimmten Unternehmen

  • National Archives der britischen Regierung

Insgesamt wurden ca. 20 zuverlässige Quellen sorgfältig ausgewählt. 

Die frühen Forschungsphasen bestehen vorerst aus sekundärer Schreibtischforschung im Hinblick auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Faktoren. Sekundärforschung wurde durchgeführt, da dies der schnellste, praktikabelste und gebräuchliste Ansatz für systematische Untersuchungen ist. Der Zugriff auf Regierungs- und Nichtregierungs Archive, Forschungsberichte und Daten aus (Universitäts-)Bibliotheken bieten qualitative hochwertige Einblicke. Wir haben verschiedene Quellen überprüft, die nicht in der endgültigen Liste enthalten sind und einige Quellen haben Formeln bereitgestellt, anhand derer wir die CO2-Emissionen berechnen können, die unseren Fragen und Variablen am besten entsprechen. 

Vorgehensweise

Wir erschaffen eine Plattform, die für Menschen zugänglich ist, die einen positiven Beitrag leisten möchten. Die Vorgehensweise ist ein wichtiger Aspekt der Forschung, wenn nicht genauso wichtig wie die Ergebnisse, welche die Resultate und Zahlen verdeutlichen. Dies hängt mit den relevanten Fragen und unseren Zielen zusammen. Bei der Durchführung von Recherchen wurden alle unsere Zahlen sorgfältig berechnet, unter Berücksichtigung von drei Punkten:

  1. Es wird nur die Nutzung von Transport- und Unterkunfts-Variablen berücksichtigt (nicht beispielsweise die Produktion eines Fahrzeugs).

  2. Es wurde der höchste gefundene Emissionsfaktor verwendet.

  3. Bestimmte Aktivitäten wurden nicht berücksichtigt, da sie optional sind und je nach der reisenden Person variieren. 

 

Häufig gestellte Fragen

  1. Sind unsere Daten voreingenommen? 

    1. Unsere Daten sind in geringem Maße voreingenommen. Verzerrungen können nicht vollständig vermieden werden. Es wurden jedoch Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht zugunsten der Berechnungen für unser Unternehmen sprechen. Bitte schaue dir unsere Quellen und die Vorgehensweise an, um zu verstehen, wie wir zu den Ergebnissen gekommen sind, die wir erzielt haben. 

  2. Warum wird nur CO2 berechnet, wenn der Klimawandel mehrere Faktoren hat? 

    1. Der Klimawandel ist ein sehr komplexes Thema. Wissenschaftler und andere Forscher können Zahlen und Daten auf fortgeschrittenere Weise berechnen als wir. Im Zuge dieses Artikels, haben wir uns für eine vereinfachte Methode entschieden, um das Thema für ein breites Prublikum zugänglich zu machen. Wir ermutigen alle, sich weiterführend zu dem Thema zu informieren, um ihren CO2-Fußabdruck zu verstehen. 

  3. Warum wurden diese Quellen ausgewählt? 

    1. Wie unter “Wie kommen wir an unsere Daten?” erläutert, haben wir diese Quellen ausgewählt, da die sekundäre Schreibtischforschung der praktikabelste Ansatz ist, um die breite Öffentlichkeit zu verstehen und mit ihr zu kommunizieren, sowie die beste Methode für die Ressourcen, über die wir verfügen. 

  4. Warum enthalten einige Variablen CO2-Berechnungen für Aktivitäten und andere nicht? 

    1. Unsere Berechnungen wurden sorgfältig erstellt, wenn wir über Aktivitäten für verschiedene Variablen nachdachten. Zum Beispiel produziert das Gehen an sich kein CO2, die Atmung jedoch wohl. CO2 ist kein abstraktes Konzept, aber die Messung des CO2-Ausstoßes pro Nacht und Person für verschiedene Arten von Unterkünften kann abstrakt sein. CO2 für das Schlafen in einem Wohnmobil für eine Nacht war enthalten, da Generatoren physisch in die Unterkunft eingebaut sind und dies mit jedem anderen Zimmer/Airbnb/Hotelzimmer usw. vergleichbar ist. 

 

Wenn du unseren CO2-Emissionsleitfaden auf Reisen noch nicht gesehen hast, kannst du hier auf den Artikel zugreifen.

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